Das "Transgender-Gehirn"

Das ohnehin kontroverse Thema "Gehirn und Geschlecht" wird umso komplexer, wenn man Transidentitäten in die Debatte einbezieht.

Grob zusammengefasst lässt sich das Phänomen der Transidentität mit folgender Hypothese erklären: Die geschlechtliche Differenzierung erfolgt in der embryonalen Entwicklung nicht synchron. Äußere Geschlechtsmerkmale wie Penis und Vulva entstehen unter Einfluss der von den jeweiligen Geschlechtsdrüsen (Gonaden) – also den primären Geschlechtsorganen – freigesetzten Wachstumshormone früh, während sich geschlechtsspezifische Gehirnstrukturen erst später herausbilden. Kommt es in dieser Phase zu hormonellen Unregelmäßigkeiten, etwa durch unzureichende Testosteronwirkung bei einem XY-Embryo, kann das zu einer inkongruenten Maskulinisierung des Gehirns führen. Das bedeutet: Ein Mensch kann biologisch männlich (also inkl. Hoden und somit potenzieller Spermienproduktion) sein, während sein Gehirn weibliche Strukturmerkmale aufweist.

Diese neurobiologische Diskrepanz (von Haupt (2016) als "neurointersexuelle Körperdiskrepanz" diskutiert [1]) kann sich in Form einer intrinsischen Geschlechtsdysphorie äußern – einem tiefen, früh manifestierten Leidensdruck, welcher aus einer Inkongruenz zwischen der eigenen geschlechtlichen Wahrnehmung und den vorhandenen äußeren Geschlechtsmerkmalen resultiert. Personen mit dieser Form der Dysphorie streben in der Regel eine medizinische Geschlechtsangleichung (Transition) an und sind nicht selten selbst mit geschlechtsspezifischen Schutzräumen überfordert, da deren Nutzung die eigene Dysphorie verstärken kann.

Ursachenforschung nicht eindeutig

Die genauen Ursachen dieses Phänomens sind jedoch noch nicht abschließend erforscht. Einige Studien zeigen bei Transgender-Personen neuroanatomische oder funktionelle Muster, die dem empfundenen Geschlecht näherkommen. Eine wegweisende Studie von Zhou et al. (1995) lieferte Hinweise auf die neurobiologischen Grundlagen der Geschlechtsidentität [2]. Die Forscher untersuchten eine bestimmte Hirnregion im Hypothalamus – den sogenannten zentralen Teil des Bed nucleus der Stria terminalis (BSTc). Sie fanden heraus, dass diese Region bei Männern, die sich als Frauen wahrnehmen, in Größe und Zellstruktur eher dem weiblichen Muster entsprach als dem männlichen. Die Autoren argumentieren zudem, dass dieser Befund nicht durch eine spätere Hormonbehandlung im Erwachsenenalter erklärbar sei, da sogenannte "Transfrauen" selbst dann einen eher weiblich assoziierten BSTc aufwiesen, wenn sie längere Zeit keine Östrogene mehr genommen hatten, während umgekehrt Männer mit krankhaft erhöhten Östrogenspiegeln oder nach Entfernung der Hoden weiterhin einen "männlich großen" BSTc zeigten. Dies spricht laut den Autoren dafür, dass die Strukturunterschiede bereits während der frühen Gehirnentwicklung entstehen, was nahelegt, dass geschlechtliche Identität nicht durch soziale Einflüsse geprägt wird, sondern auch oder sogar primär in der Struktur des Gehirns verankert sein könnte.
 
Allerdings ist die Aussage auf Grundlage dieser Studie nur eingeschränkt belastbar: Die Untersuchung basierte auf einer sehr kleinen Stichprobe von nur sechs transidenten Personen und erfolgte ausschließlich post mortem, sodass keine Rückschlüsse auf die zeitliche Entstehung der Unterschiede im Verlauf der individuellen Entwicklung möglich sind. Zudem bleibt unklar, in welchem Ausmaß frühere oder langjährige Hormonbehandlungen die Struktur des BSTc bereits verändert haben könnten und ob solche Effekte auch nach Absetzen der Hormone bestehen bleiben. Da keine Kinder, Jugendlichen oder transidente Personen ohne vorherige Hormonbehandlung untersucht wurden, lässt sich nicht direkt belegen, ob die beobachteten Unterschiede tatsächlich pränatal entstehen oder erst später erworben werden. Die Studie liefert daher eher einen plausiblen, aber hypothetischen Hinweis auf eine neurobiologische Grundlage von Geschlechtsidentität, ohne diese abschließend beweisen zu können.

Andere Studien wiederum fanden zudem stärkere Ähnlichkeiten zum jeweiligen Geburtsgeschlecht. Eine besonders aufschlussreiche Publikation zur neurobiologischen Grundlage von Geschlechtsidentität stammt von der Neurowissenschaftlerin Elseline Hoekzema und ihrem Team, veröffentlicht im Jahr 2015 [3]. Mithilfe moderner bildgebender Verfahren analysierten die Forscher die räumliche Verteilung und das Volumen der grauen Substanz im Gehirn geschlechtsdysphorischer Menschen. Dabei lag ein besonderer Fokus darauf, nur Personen zu untersuchen, die noch keine geschlechtsangleichende Hormontherapie begonnen hatten, um möglichst unverfälschte Einblicke in die Gehirnstruktur zu erhalten.

Das Ergebnis: Weder geschlechtsdysphorische Frauen noch geschlechtsdysphorische Männer zeigten ein klar "verweiblichtes" oder "vermännlichtes" Gehirn im Vergleich zu Kontrollgruppen ohne Vorhandensein einer intrinsischen Geschlechtsdysphorie. Stattdessen wiesen ihre Gehirne eine eigene, von beiden Vergleichsgruppen unterscheidbare Struktur auf. Die Muster in der grauen Substanz entsprachen also weder eindeutig dem bei Geburt festgestellten Geschlecht noch dem Geschlechtsempfinden, sondern bildeten eine eigenständige, möglicherweise für geschlechtsdysphorische Personen charakteristische neuroanatomische Konfiguration, also in gewisser Weise ein "Transgender-Gehirn".

Ein weiteres wichtiges Puzzlestück lieferte 2017 eine Studie des schwedischen Forschungsteams um Sarah Burke [4]. Mithilfe modernster Bildgebungsverfahren, die die Faserbahnen der weißen Substanz sichtbar machen, zeigten die Forscher, dass die Netzwerkstruktur des Gehirns bei Transgendern weder vollständig dem bei Geburt festgestellten Geschlecht noch vollständig dem empfundenen Geschlecht entsprach. Stattdessen fanden sie ein eigenständiges Muster, das besonders in Arealen deutlich wurde, die mit Selbstwahrnehmung und emotionaler Verarbeitung verknüpft sind. Ähnliche Ansätze legten zudem nahe, dass auch die "sexuelle Orientierung" (erotische Präferenz für eines oder beide Geschlechter) mit spezifischen, aber nicht deterministischen, Netzwerkmustern im Gehirn verbunden ist. Die Autoren betonen, dass diese Unterschiede keine "Beweise" für Geschlechtsidentität sind, sondern statistische Tendenzen offenbaren.
 
Andere Forschungsansätze richten den Blick nicht nur auf neuroanatomische Besonderheiten, sondern zunehmend auch auf genetische Faktoren, die die hormonelle Umgebung während der Hirnentwicklung prägen. Ein häufig zitiertes Beispiel dafür ist eine groß angelegte Studie von Foreman und Kollegen aus dem Jahr 2019 [5]. Die Forscher untersuchten 380 Transgender-"Frauen" und 344 Männer und analysierten 12 Gene, die an der Wirkung von Sexualhormonen beteiligt sind – etwa den Androgenrezeptor, Östrogenrezeptoren, Enzyme der Steroidbiosynthese und Gene, die die Verfügbarkeit von Testosteron oder Östrogen beeinflussen. Dabei fanden sie mehrere genetische Varianten, die bei den "Transfrauen" häufiger vorkamen und in anderen biologischen Kontexten mit einer abgeschwächten Androgenwirkung oder veränderten Estrogensignalen in Verbindung stehen. Zudem zeigten sich bestimmte Kombinationen von Varianten – insbesondere solche, die lange Wiederholungssequenzen im Androgenrezeptor involvieren – überdurchschnittlich häufig. Die Autoren interpretieren dies als Hinweis darauf, dass Geschlechtsdysphorie eine polygenetische Komponente besitzen könnte, bei der mehrere kleine Effekte zusammenspielen, die möglicherweise zu einer geringeren Maskulinisierung des Gehirns in der frühen Entwicklung beitragen.

Gleichzeitig verdient diese Studie eine kritische Einordnung. Obwohl sie eine der größten ihrer Art ist, bleiben die gefundenen Effekte relativ klein und beschreiben Wahrscheinlichkeiten, keine Determinismen. Sie zeigen also nicht die Gene für "Transsein“, sondern statistische Auffälligkeiten in einer spezifischen, ethnisch stark eingegrenzten Stichprobe. Zudem basiert die Arbeit auf Kandidatgenanalysen – einer Methodik, die in vielen Bereichen der Genetik als fehleranfällig gilt, weil sie leicht Zufallsbefunde produziert und nur einen kleinen Ausschnitt des Genoms betrachtet. Die Autoren weisen selbst darauf hin, dass deutlich größere und breiter angelegte Studien – etwa genomeweite Analysen oder Untersuchungen epigenetischer Muster – notwendig wären, um die Ergebnisse abzusichern. Dennoch ist die Arbeit in ihrer Gesamtheit interessant, weil sie das Bild abrundet, das sich aus neurobiologischen und endokrinologischen Studien ergibt: Dass biologische Faktoren an der Entstehung der Geschlechtsidentität beteiligt sind, ohne sie allein zu bestimmen. Statt einfache Antworten zu liefern, unterstreicht das Paper vor allem die Komplexität des Themas und die Tatsache, dass Geschlechtsidentität aus einem Zusammenwirken vieler biologischer Einflüsse entsteht.

Wie vielfältig und widersprüchlich die Ergebnisse in der Hirnforschung zu Transidentität sind, zeigt eine umfassende Übersichtsarbeit eines Teams um den spanischen Neurowissenschaftler Antonio Guillamon aus dem Jahr 2016 [6]. In ihrer Analyse zahlreicher bildgebender Studien kommen die Autoren zu dem Schluss, dass sich keine einfachen, einheitlichen Aussagen über die Struktur des "Transgender-Gehirns" treffen lassen. Zwar zeigen manche Untersuchungen, dass bestimmte Hirnregionen (etwa im Hypothalamus) bei Transgender-Personen Ähnlichkeiten zum erlebten Geschlecht aufweisen. In anderen Bereichen wiederum ähneln sie eher dem bei Geburt festgestellten Geschlecht oder weichen von beiden Vergleichsgruppen ab.

Besonders deutlich wurde dabei, wie stark hormonelle Einflüsse und individuelle Unterschiede die Ergebnisse prägen können. Viele der beobachteten strukturellen Veränderungen lassen sich durch eine Hormonbehandlung erklären, was die Vergleichbarkeit zwischen Studien zusätzlich erschwert. Guillamon et al. (2016) plädieren daher für eine differenzierte Sichtweise: Es gibt offenbar nicht das eine, klar geschlechtlich kodierte Gehirn, sondern eine große Bandbreite individueller neuronaler Ausprägungen. Ihre Arbeit macht deutlich, dass Geschlechtsidentität nicht auf ein einzelnes Hirnareal oder eine einzige biologische Ursache reduzierbar ist, sondern ein vielschichtiges Phänomen darstellt, das sich einer einfachen Zuordnung in "männlich", "weiblich" oder "trans" im Gehirn entzieht.

Leider zeigt sich in Anbetracht dieser inhomogenen Studienlage, dass wissenschaftliche Erkenntnisse häufig selektiv rezipiert werden – je nachdem, welches gesellschaftspolitische Narrativ man stützen möchte.

Postmoderne Entwicklung

Von der neurologisch erklärbaren, intrinsischen Geschlechtsdysphorie abzugrenzen ist die Rapid-Onset Gender Dysphoria (ROGD), bei der das Empfinden einer Inkongruenz zum eigenen Geschlecht offenbar nicht angeboren ist, sondern extrinsisch vom Umfeld verursacht wird – beispielsweise aufgrund eines gesellschaftlichen Drucks, bestimmte Erwartungen an stereotype Rollenbilder zu erfüllen [7].

Gerade deshalb ist es sinnvoll, zwischen verschiedenen Gruppen von sogenannten "Transpersonen" zu unterscheiden. Es ist problematisch, wenn der Begriff "trans" immer weiter ausgeweitet wird, um dadurch auch Menschen zu inkludieren, bei denen weder eine medizinisch fundierte Diagnose noch eine biologische Ursache vorliegt. Vor allem aktivistische Trans-Verbände versuchen mit solchen Methoden, ihre Klientel zu erweitern, um damit ihren Einfluss zu erhöhen.

Diese unscharfe Definition führt allerdings nicht nur zu Verzerrungen in wissenschaftlichen Transgender-Studien (insbesondere in Hinblick auf die Prävalenz dieses Phänomens sowie bei Vergleichen von Gehirnstrukturen oder hormonellen und genetisch-epigenetischen Einflüssen zum Zwecke einer erkenntnisorientierten Ursachenforschung), sondern auch zu gesellschaftlichen Spannungen. Wenn Schutzräume, Sportkategorien oder Fördermaßnahmen nicht mehr nach objektiven, biologischen Kriterien vergeben werden, sondern nach subjektiver Selbstdefinition, entstehen Zielkonflikte – nicht nur für Frauen, sondern auch für Menschen mit echter medizinischer Problemlage, deren Anliegen dadurch delegitimiert werden.

Ursachenforschung unerwünscht?

Während einflussreiche Trans-Verbände eine ergebnisoffene Ursachenforschung mit dem Argument der Pathologisierung ablehnen, begrüßen viele Fachverbände und Betroffene selbst eine fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den biologischen, psychologischen und sozialen Grundlagen von Geschlechtsidentität, sofern sie ethisch verantwortungsvoll betrieben wird. Ein Beispiel dafür ist die Position der World Professional Association for Transgender Health (WPATH), die wiederholt betont hat, dass wissenschaftliche Forschung notwendig ist, um Versorgung, Verständnis und gesellschaftliche Akzeptanz zu verbessern.

Allerdings besteht ein berechtigtes Unbehagen gegenüber der möglichen politischen Instrumentalisierung solcher Forschung – insbesondere in transrestriktiven Regimes. Erkenntnisse über "typische" Gehirnstrukturen oder genetische Marker könnten dazu verwendet werden, "Transgender-Tests" zu entwickeln, mit denen Menschen medizinisch validiert oder ausgeschlossen werden. Ein solches Szenario würde nicht nur die Autonomie der Betroffenen untergraben, sondern könnte auch zu Diskriminierung, Zwangsdiagnostik oder staatlicher Repression führen. Diese Befürchtung ist nicht theoretischer Natur. Vor allem in islamisch geprägten Ländern, wo Lebensweisen abseits der Heteronormalität unterdrückt oder sogar mit Todesstrafe verfolgt werden, ist es denkbar, dass Forschungsergebnisse zur Legitimierung staatlicher Eingriffe in das Leben Betroffener missbraucht werden.

Gerade weil solche Risiken real bestehen, ist eine sensible und menschenrechtsorientierte Forschung umso wichtiger. Dabei steht nicht die Suche nach dem "Transgender-Gehirn" im Vordergrund, sondern das Verständnis dafür, wie vielfältig die Wege zur Geschlechtsidentität sein können.
 

"Weibliches Gehirn im Männerkörper" – eine irreführende Metapher

Oft wird in populären Diskussionen das Bild bemüht, sogenannte "Transfrauen" hätten ein "weibliches Gehirn in einem Männerkörper". Diese Formulierung ist zwar eingängig, hält jedoch einer wissenschaftlichen Prüfung nicht stand. Die hier diskutierten neurobiologische Studien zeigen, dass sich geschlechtsspezifische Unterschiede im Gehirn in der Regel auf einzelne Regionen oder Netzwerke beschränken. Betrachtet man das Gehirn jedoch als Ganzes, überwiegen die Gemeinsamkeiten mit dem tatsächlichen Geschlecht deutlich, sodass auch bei "Transfrauen" die Gesamtorganisation weiterhin näher am männlichen Durchschnitt liegt. Einzelne Abweichungen, die teilweise feminisierte Merkmale aufweisen, deuten vielmehr auf ein Mosaikmuster hin: Manche Teilaspekte ähneln stärker dem weiblichen Geschlecht, andere bleiben klar männlich-typisch. 
 
Biologisch betrachtet handelt es sich also nicht um ein vollständiges "weibliches Gehirn", sondern weiterhin um ein männliches Gehirn mit spezifischen, durch die embryonale Entwicklung erklärbaren Anomalien. Diese differenzierte Sichtweise ist wichtig, um wissenschaftliche Befunde nicht durch vereinfachte Metaphern zu verzerren und so einer Ideologisierung vorzubeugen, die sowohl die medizinische Forschung als auch den gesellschaftlichen Diskurs erschwert.

Fazit

Es existieren mehrere Hinweise, die darauf hindeuten, dass Geschlechtsidentität und Geschlechtsdysphorie multifaktorielle Ursachen mit stark neurobiologischer Grundlage haben. Abschließend geklärt ist diese Annahme jedoch noch nicht. Die Sexualbiologie liefert wertvolle Beiträge zum Verständnis geschlechtlicher Unterschiede – sowohl auf struktureller als auch funktioneller Ebene. Eine differenzierte Betrachtung von biologischem und empfundenem Geschlecht ist dabei essenziell, um sowohl wissenschaftliche Klarheit als auch gesellschaftliche Fairness zu wahren. Ideologisierungen auf beiden Seiten behindern den sachlichen Diskurs. Gerade deshalb ist es wichtig, dass sich sexualbiologische Forschung nicht einschüchtern lässt, weiterhin ergebnisoffen bleibt und Erkenntnisse transparent kommuniziert.

Quellen

[1] Haupt, Horst-Jörg. "Neurointersexuelle Körperdiskrepanz: Grundsätzliche Überlegungen in Richtung neurophänomenologischer Zugänge zu Mustern geschlechtlicher Vielfalt". Transsexualität in Theologie und Neurowissenschaften: Ergebnisse, Kontroversen, Perspektiven, edited by Gerhard Schreiber, Berlin, Boston: De Gruyter, 2016, pp. 75-120. https://doi.org/10.1515/9783110434392-007

[2] Zhou, JN., Hofman, M., Gooren, L. et al. A sex difference in the human brain and its relation to transsexuality. Nature 378, 68–70 (1995). https://doi.org/10.1038/378068a0

[3] Elseline Hoekzema, Sebastian E.E. Schagen, Baudewijntje P.C. Kreukels, Dick J. Veltman, Peggy T. Cohen-Kettenis, Henriette Delemarre-van de Waal, Julie Bakker, Regional volumes and spatial volumetric distribution of gray matter in the gender dysphoric brain, Psychoneuroendocrinology, Volume 55, 2015, Pages 59-71, ISSN 0306-4530, https://doi.org/10.1016/j.psyneuen.2015.01.016.

[4] Burke, S.M., Manzouri, A.H. & Savic, I. Structural connections in the brain in relation to gender identity and sexual orientation. Sci Rep 7, 17954 (2017). https://doi.org/10.1038/s41598-017-17352-8

[5] Madeleine Foreman, Lauren Hare, Kate York, Kara Balakrishnan, Francisco J Sánchez, Fintan Harte, Jaco Erasmus, Eric Vilain, Vincent R Harley, Genetic Link Between Gender Dysphoria and Sex Hormone Signaling, The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, Volume 104, Issue 2, February 2019, Pages 390–396, https://doi.org/10.1210/jc.2018-01105

[6] Guillamon, A., Junque, C. & Gómez-Gil, E. A Review of the Status of Brain Structure Research in Transsexualism. Arch Sex Behav 45, 1615–1648 (2016). https://doi.org/10.1007/s10508-016-0768-5

[7] Meredith Wadman, ‘Rapid onset’ of transgender identity ignites storm. Science 361, 958-959 (2018). DOI: 10.1126/science.361.6406.958

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